Laryngitis
Die Laryngitis ist eine Rachenentzündung von Virusursprung, die am häufigsten Erkrankungen in den oberen Atemwegen (Lungenentzündung, Grippe oder z.B. Luftwegsentzündung) begleitet. Sekundär entsteht manchmal auch eine bakterielle Superinfektion. Das häufigste Vorkommen ist im Frühling und im Herbst registriert.
in Latein: Laryngitis
weitere Namen: Rachenentzündung, Entzündung der Stimmbänder, akute Laryngitis, chronische Laryngitis
Symptome
Diagnose
Die Laryngitis hat ebenso Tendenz einige Mal zu rezidivieren. Meistens entsteht sie plötzlich, im Zustand der vollen Gesundheit. Beim akuten Verlauf eitert die Entzündung nicht, die Schleimhäute sind angeschwollen und erhöht durchblutet. Diese Form ist bei Säuglingen und kleinen Kindern bis sechs Jahren sehr gefährlich. Es entsteht nämlich eine dicke Anschwellung und Verengerung der Rachentransluzenz, die nachfolgend zur Zyanose (zu blauer bis lila Hautverfärbung) und zur Erstickung führen kann.
Symptome
Unter typische Symptome gehören bellender Husten, Heiserkeit bis Stimmeverlust, das Röcheln und Halsschmerzen. Bei der Einatmung die Lungen schurren. Die Temperatur ist erhöht, in den Atemwegen entsteht dichtes Sekret. Der Kranke fühlt die Müdigkeit, Appetitlosigkeit, schwierig atmet. Wegen der schlechten Sauerstoffversorgung werden die Fingerspitzen, Lippen oder Ohren blau. Die Entzündung verschlechtert sich in der Nacht, wann es zu den Hustenanfällen kommt.
Therapie
Beim leichteren Verlauf genügt Therapie in der häuslichen Umgebung. Im Raum hält man feuchte und kühle Luft, man überheizt nicht. Dem Kranken werden die Medikamente gegen erhöhte Temperatur und Priessnitz – Beläge verabreicht. Wichtig ist auch die Einhaltung des regelmäßigen Trinkregimes. Mit geeigneten Mitteln dämpft man Husten und raucht nicht, was auch für die gesunden Raucher gilt, die mit der Rücksicht auf kranken Menschen in ihrer Umgebung das Rauchen auch vermeiden sollten. Weiter werden die Inhalationen empfohlen, wann z.B. das Mineralwasser aus Vinzentquelle inhaliert wird. Bei ernsthafteren Zuständen werden dem Kranken Antibiotika verabreicht, manchmal auch die Kortikoide. Ob es nötig ist, ist der Patient hospitalisiert. Bei der allergischen Larynigitis verabreicht man Antihistaminika, bei der, durch die übermäßige Stimmebenützung verursachten Krankheit, sich man bemüht, die Stimme nicht zu überanstrengen und sie in der Ruhe zu halten.
Vorbeugung
Das Risiko der Laryngitisentstehung drosseln das Unüberheizen im Raum und regelmäßige Luftbefeuchtung. Vorbeugend kann man die Inhalationen durchführen. Man raucht nicht, und sich in keinen verrauchten Räumen bewegt. Ein Warnfaktor ist, wenn die Heiserkeit oder andere Stimmesänderung länger als drei Wochen dauert. Wegen der potenziellen Tumorgefahr ist geeignet, möglichst bald den Arzt aufzusuchen.
Autor: Simona Knotková