Marburgfieber
Worum diese Erkrankung selten ist, um so mehr ist sie ernst und gefährlich. Die Sterblichkeit auf Ansteckung durch Margburg–Virus beträgt ca 88%.
weitere Namen: hämorrhagisches Marburgfieber, Marburg-Krankheit
Symptome
Diagnose
Erreger
Der Erreger ist das Marburg–Virus, das unter die RNA–Viren in die Gruppe von Filoviren gehört, unter die auch Ebolavirus zugeordnet wird. Das Virus wurde zum erstenmal im Jahre 1967 erkannt, wann hämorrhagisches Fieber an mehreren Orten in Laboratorien in Marburg, Frankfurt und Belgrad erschien. Eine Ansteckungsquelle waren importierte afrikanische Affen, die man in Laboratorien zu den Versuchen verwendete.
Ein weiterer Überträger sind afrikanische Fledermäuse (Rousettus aegypti), die während der Ansteckung nicht erkranken und Primaten, die an der Ansteckung sterben.
Das Virus von hämorrhagischem Marburgfieber tritt sporadisch in Afrika auf, die Ansteckung bricht plötzlich aus ähnlich wie bei Ebola. Am meisten betroffen sind Staaten Uganda, Simbabwe, Demokratische Republik Kongo, Kenia u.a.
Die größten Ansteckungen mit Marburg–Virus brachen in Afrika in den Jahren 2004 und 2005 aus, wann mit hämorrhagischem Fieber über 399 Menschen angesteckt wurde und 355 von ihnen starben.
Übertragung
Das Virus wird durch die Körperflüssigkeiten übertragen, d.h. durch Blut, Schweiß, Speichel, Erbrochenes, Stuhl, Sperma.
Symptome
Die Inkubationszeit beträgt 2 – 21 Tage.
- Hohe Fieber
- Blutungen aus körperlichen Öffnungen, in die Haut, Schleimhäute, Organe
- Durchfall
- Erbrechen
- Versagen der Organfunktionen
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Muskel–, und Gelenkschmerzen
- Müdigkeit
- Ausschlag
- Aggressivität
- Verwirrung
- Bewusstlosigkeit, Koma
Die Blutung tritt am häufigsten zwischen dem 5. – 7. Tag ein und Tod kann bereits zwischen dem 8. – 9. Tag kommen, wann der Patient wegen der ernsten Blutverluste in Schock versinkt.
Therapie
Gegen die Ansteckung mit Marburg–Virus gibt es ähnlich wie bei Ebola keine Impfung auch Behandlung. Man kann nur die Symptome lindern. Temperatur zu vermindern, den Patienten zu hydratisieren, Mineralstoffe nachzufüllen.
Vorbeugung
Der Ansteckung mit Marburg–Virus ist möglich durch die Einhaltung der Hygiene zu widerstehen, die Möglichkeiten der Ansteckung zu meiden, d.h. einen Kontakt mit Fledermäusen und angesteckten Menschen und ihren Körperflüssigkeiten. Es ist also notwendig in der Anwesenheit der Angesteckten die Schutzmittel, Handschuhe, spezielle Kleidungen u.a. zu tragen.
Gestorbene an der Ansteckung mit Marburg–Virus ist notwendig augenblicklich zu begraben.
Autor: Drahomíra Holmannová