Parkinson - Krankheit

Weitere Namen: idiopathische Parkinson – Krankheit, Paralysis agitans, Morbus Parkinson. Im 19. Jahrhundert wurde die Krankheit als die Zitterlähmung bezeichnet, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um keine Lähmung, und deshalb wurde sie nach ihrem Entdecker für Parkinson – Krankheit umbennant.

Parkinson - Krankheit

in Latein: Morbus Parkinson, Paralysis agitans

weitere Namen: Parkinson - Krankheit, Parkinsonismus, Zitterlähmung, idiopathische Parkinson - Krankheit

Symptome

DemenzDepressionenMuskelkrämpfeMuskelsteifheitReduzierung der Mimikschlechte Bewegungskoordinationverlangsamtes GehenZittern

Diagnose

G20 G21 G22

Es handelt sich um eine progressive neurodegenerative, bestimmte Neurone (Nervenzellen) des Stammhirns betreffende Erkrankung. Gesunde Neurone produzieren Dopamin, das eine Rolle in der Planung und Programmierung der Bewegung spielt. Die Degeneration der Dopaminszentren kann zur Parkinson – Krankheit führen, die sich durch die Bewegungsstörungen äußert. Die Parkinson – Krankheit selbst ist zwar eine unheilbare Krankheit, aber nicht tödlich.

Anm: der Name Parkinson – Krankheit ist aus medizinischer Schau nicht ganz richtig. Es geht um kein einheitliches Bild der beschädigten Gesundheit, das durch eine einzige Ursache auszulösen ist, was man als charakteristisch für die Definition der separaten Krankheit betrachtet. 

Symptome

Der Mangel an Dopamin verursacht also hauptsächlich die Bewegungsstörungen, die sich während des Tages ändern können. Die Patienten können ab und zu als fast gesunde Leute scheinen, aber wie aus dem Nichts können sie nur steif sitzen oder unbeherrschbaren Tremor haben. Manche Patienten leiden an Steifheit, Langsamkeit weiter auch an Krämpfe und Gesicht mit der Mimikabsenz. Wie bei vielen Krankheiten liegt es auch hier an das Krankheitsstadium und an individuelles Gehirntreffen. In den fortgeschrittenen Stadien ist typisch schlurfendes Gehen, am häufigsten in der mäßigen Rumpfbeuge mit gebogenen oberen Gliedern an den Ellbogen. Bai manchen Kranken entwickelt sich neben den angeführten Störungen die Demenz. Die Bewegungsstörung macht den Kranken auch ihren Verwandten übliche Lebenssituationen ziemlich schwer.

Therapie

Pharmakologische Therapie 

Zur Zeit gibt´s keine Therapie, die die Parkinson – Krankheit ganz ausheilen würde. Es kommen nur die Heilmittel vor, mit denen man den Krankheitsverlauf lindern kann.

Das erste Medikament, das für die Therapie der Parkinson – Krankheit entwickelt wurde, heißt Levopoda. Es handelt sich um eines der wirksamsten Arzneimittel für diese Krankheit. Es ist ein Stoff, der die Dopaminsbestände im Hirn erneuert. Dadurch kommt es zur Linderung der Krankheitsäußerungen, aber je länger die Therapie dauert, desto niedriger ist die Wirksamkeit des Medikamentes. Levopoda wird also wegen ihrer Wirksamkeit erst in der letzten Phase der Krankheit vorgeschrieben. Unter die Medikamente, die meistens am Anfang verwendet werden, gehören Amantadin und Selegilin. 

Wie jedes Medikament, so auch die Medikamente der Patienten mit Parkinson – Krankheit können die Nebenwirkungen haben. Es können z.B. das Erbrechen, Halluzinationen sein und bei dem langfristigen Einnehmen viele kardiovaskuläre Störungen wie erhöhter Blutdruck und Herzarrhythmie.

Das Turnen

Die Rehabilitation und regelmäßige Bewegungstätigkeit ist ein integrierender Bestandteil der Therapie der an die Parkinson – Krankheit leidenden Kranken. Außerdem, daß sich der Kranke durch regelmäßiges Turnen und durch andere Bewegungsaktivitäten guten physischen Zustand hält, wirkt das Turnen positiv auch auf seine Psyche und unterstützt bei ihm gute Stimmung. 

Ein Prioritätsziel der Physiotherapie ist die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, und zwar in der Fähigkeitserhaltung, sich um sich selbst zu kümmern, in der Sicherheit in Tagesaktivitäten, in Atmungsverbesserung und Gesamtkondition einschließlich der Gliedermuskelkraft.

Das Turnen im Haushalt ist die wichtigste häusliche Heilung, die sich der Kranke selbst sichert, beziehungsweise mithilfe der Familienmitglieder. Ohne Zusammenarbeit des Kranken sind keine positiven Therapieergebnisse zu erwarten.

Vorbeugung

Die Vorbeugung dieser Krankheit wurde bisher nicht beschrieben. Es gibt aber die Stoffe, die sehr positiv aufs Hirngewebe, Nervenfunktionen wirken und auch erhöhen sie die Dopaminsproduktion. So ein bedeutender Stoff ist Vitamin B6.

Verpflegung

Die Proteine spielen im Leben eine wichtige Rolle, weil sie eine grundlegende Baueinheit des Organismus sind, aber die Patienten sollten wissen, daß die Proteine ihnen die Medikamentenwirkungen stören. Deshalb sollten sie tagsüber die Proteineeinnahme reduzieren und kompensieren sie abends nach der letzten Medikamentendosis. Wichtig ist die Zufuhr von Obst und Gemüse, um der Verstopfung vorzubeugen. Die Süßigkeiten sollte der Kranke auch reduzieren.

Risikofaktoren

Vorläufig ist nicht festgestellt, wen diese Krankheit betrifft. Es ist nicht bekannt, welche negative Einflüsse auf uns wirken müssen, damit wir an die Parkinson – Krankheit leiden. Eine der Theorien von Wissenschaftlern ist, daß diese Krankheit genetische Prädispositionen und negative Einflüsse der äußeren Umgebung verursachen. Es wurden erbliche Fälle dieser Krankheit bewiesen, aber in der sehr kleinen Anzahl. Als ein weiterer Risikofaktor wird Einnahme von Heroin oder anderen Toxinen angeführt.

Das Vorkommen

Die Krankheit wird in den Statistiken als eine der häufigsten degenerativen Krankheiten des Nervensystems angeführt. Häufiger kommt sie beim männlichen Geschlecht im Alter 50 – 60 Jahre vor. Die Entwicklung des Parkinsonismus dauert Monate bis Jahre. 

Ratschläge für die Parkinsoniker

  • Regelmäßige Medikamenteneinnahme
  • Genug physischer Aktivitäten
  • Einnahme der Nahrungsergänzungen
  • Es ist geeignet, zu Hause die Sicherheitsmaßnahmen einzuführen – rutschfeste Unterlagen hauptsächlich ins Badezimmer
  • Erstehung der festen Sessel und Stühle mit Stützen 
  • Kleine Gegenstände aus dem Boden aufräumen
  • Beteiligung an der Parkinson – Therapie – Gruppe

Literatur

Wie der Parkinson – Krankheit standhalten – Ratschläge den Kranken, Doc. MUDr.Vilibald Vladyka, Csc. (Avicenum)
PATHOLOGIE, Jan Stříteský (EPAVA)
Parkinson – Krankheit, J.Roth, M.Sekyrová, E. Růžička et al.

Diplomarbeit: Die Nutzung der psychomotorischen Übungen für Senioren​ mit Parkinson – Krankheit, Bc. Kateřina Hillerová

Autor: Klára Šedová

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