Gehstörungen

Haben Sie ein Problem beim Gehen? Wissen Sie nicht, ob zum Arzt zu gehen oder die Gehstörung selbst zu bewältigen? In unserem Artikel erfahren Sie, wann die Störung noch im Rahmen des Standards ist und wann sie ein Warnsignal für eine gewisse Krankheit ist.

Gehstörungen

weitere Namen: Störungen der Gehmotorik, unnatürlicher Gang, Probleme beim Gehen

Krankheiten mit diesem Merkmal

Die Gehstörung kann in jedem Alter entstehen, bei Männern auch Frauen und immer kann sie ein anderes Problem bedeuten. Unter die häufigsten Krankheiten, deren Symptom die Gehstörungen sind, gehören: Parkinson – Krankheit, Multiple Sklerose, Störung der Blut–, oder Nervenversorgung von unteren Gliedmaßen, weiter sind es auch Brüche, Muskelatrophien, Verletzungen der Muskeln, Gelenke und Sehnen, Morbus Menière oder psychische Erkrankungen (Hysterie).

Immer ist wichtig zu erkennen, wann man die Gehstörung aus einem ersten Grund hat und wann es sich z.B. nur um eine Überdehnung von Muskel handelt. Wenn bei einem Einzelwesen plötzliche Gehstörung auftritt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um motorische Krankheiten, wie Bruch, Überdehnung von Muskel oder akute mangelhafte Blut–, oder Nervenversorgung sind. Parkinson – Krankheit, Multiple Sklerose oder Morbus Menière manifestieren sich langsam und ein intermittierendes Stolpern, Kopfdrehen und unsicheres Gehen beginnen sich langsam zu vertiefen, bis sie zum alltäglichen Problem werden, das zu lösen ist. Wenn Sie einmal pro Jahr stolpern oder wenn es Ihnen wegen des niedrigen Drucks schwindelt, brauchen Sie nicht gleich zum Arzt zu gehen. Aber wenn auch Ihre Umgebung eine Gehveränderung merkt, wird es höchste Zeit zum Arzt zu gehen und alles ihm zu sagen.

Jeder Mensch hat sein typisches Gehen, das sich im Laufe der Jahre nicht viel ändert. Die längeren Beine tun längere, aber langsamere Schritte. Die kurzen Beine im Gegenteil kürzere Schritte, hingegen ein schnelleres Gehen. Das Hinken, schlurfender Gang, Schleppen eines Fußes hinter sich, Gehen auf Zehenspitzen, das alles sind die Zeichen von unnatürlichem Gang und wenn diese eine längere Zeit dauern, sind sie zu lösen.

Der Arzt stellt Ihre Anamnese fest, er fragt Sie, ob jemand in Ihrer Familie an einer der höher aufgeführten Krankheit gelitten hat und führt einen Gehtest durch. Dementsprechend entscheidet er sich, an welche spezialisierte Arbeitsstätte er Sie schickt. Bestimmt brauchen Sie sich nicht zu scheuen, die Untersuchung ist nicht schmerzhaft und auch werden Sie Ihr Gehen nicht lange zeigen. Falls man eine ernstere Krankheit beweist, wird augenblicklich eine Therapie eingeleitet.

Bei der angeborenen Gehstörung oder der mentalen Retardierung wird das schlechte Gehen schon seit den ersten Schritten des Kindes gemerkt. Bei einer Vorsorgeuntersuchung ist gut, der Kinderärztin mitzuteilen, daß Ihnen das Gehen Ihres Kindes nicht gefällt und ob weitere Teste durchgeführt werden könnten. 

Autor: Lucie Kliková, DiS.

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