PMS - Prämenstruelles Syndrom

PMS ist die Zusammenfassung der Symptome, die die Frauen vor allem vor der Menstruation quälen, aber auch in ihrem Laufe. Nach der Menstruation schwinden sie. Die Symptome können physische auch psychische sein. 

Das prämenstruelle Syndrom - PMS

weitere Namen: Syndrom der prämenstruellen Tension, Prämenstrueller Stress, PMS

Symptome

DepressionenDruck im UnterleibGereiztheitMuskelkrämpfe

Diagnose

N943

 

Die das prämenstrulle Syndrom begleitenden Symptome erscheinen in verschiedener Stärke. Sie können auch sehr stark sein und schränken so die Lebensqualität der Frau ein. Die schwerste Form von prämenstruellem Syndrom nennt man Prämenstruelle dystrophische Störung und diese kommt bei etwa 3 – 8% der Frauen vor.

Die mit dem prämenstruellen Syndrom verbundenen Symptome

  • Wehmut und Weinerlichkeit
  • Stimmungstief bis Depressionen
  • Nervosität und Unkonzentriertheit
  • Gereiztheit und affektives Verhalten
  • Sprengbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Erhöhte, erniedrigte Aufnahme der Nahrung, Appetit auf bestimmte Art des Nahrungsmittels, z.B. auf Süßes
  • Blähung
  • Schmerzen in der Brust und ihre Vergrößerung
  • Kopfschmerzen, Verschlechterung der Migränen
  • Gelenk–, und Rückenschmerzen
  • Veränderungen der Peristaltik – Verstopfung oder Durchfall
  • Schnelle Ermüdbarkeit, Müdigkeit
  • Schwelungen der Händer und Finger
  • Erhöhte Schweißabsonderung
  • Verschlechterung des Zustandes der Teint, Akne
  • Krämpfe
  • Druck und Schmerzen im Unterleib

Entstehungsursachen von PMS

Es ist nicht genau bekannt, was hinter dem prämenstruellen Syndrom steht. Mit der höchsten Wahrscheinlichkeit verbirgt sich hinter diesen Beschwerden hormonelles Ungleichgewicht nach dem Eisprung, also in der zweiten Hälfte des Zyklus, wann sich der Progesteronspiegel erhöht und Estrogen sinkt. Wenn jedoch auch in dieser Zeit Estrogen höher ist, kann dies die oben genannten Symptome auslösen.

Neben dem Anderen gibt es hier sicher auch den Einfluss der Erblichkeit und des Lebensstils.

Therapie

In der zweiten Hälfte des Zyklus ist geeignet die Aufnahme von Vitaminen der Gruppe B, Magnesium und Kalzium und auch Balaststoffe zu erhöhen. Es ist notwending den Trinkplan einzuhalten, das Salzen, Aufnahme von Koffein, Alkohol, Süßigkeiten und das Rauchen  zu beschränken.

Es ist möglich auch die Aromatherapie zu verwenden, d.h. ätherische Öle, die man auch zu Massagen verwenden kann.

Geeignet ist auch eine regelmäßige Bewegungsaktivität, die den Hormospiegel ausgleichen hilft.

Beim starken prämenstruellen Syndrom ist geeignet eine Beratung mit dem Arzt. Er kann eine hormonelle Behandlung anwenden. Falls es große Schwankungen der Stimmungen gibt, ist geeignet die Verabreichung der Antidepressiva zu erwägen.

Autor: Drahomíra Holmannová

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