Salmonellose
Die Salmonellosen sind bei uns eine der häufigsten Durchfallerkrankungen. Es gibt viele Serotypen, Salmonellose verursachen jedoch meistenteils diese – Salmonella enteritidis a S. typhi murium. Es handelt sich um die Zoonosen, d.h. um die Krankheiten, die sich von Tieren auf die Menschen übertragen.
in Latein: salmonellosis
weitere Namen: Salmonellenenteritis
Symptome
Diagnose
Übertragung
Die Quellen von Salmonellose sind tierische Produkte, die nicht genügend thermisch behandelt sind. Es handelt sich um die Eier und Produkte aus ihnen wie Brotaufstriche, Mayonnaise, weiter auch Hühnerfleisch, Würste, Hackbraten, Rauchfleisch u.a. Die Salmonellen werden durch niedrige Temperaturen nicht vernichtet.
Die Übertragung geschieht auch durch verschmutzte Hände. Der Keimträger kann auch ein kranker Mensch sein, weil die Salmonellen zusammen mit dem Stuhl und Harn des Betroffenen ausgeschieden werden. Noch dazu viele Keimträger selbst haben keine Symptome.
Die Eingangspforte für die Salmonellen ist der Mund. Eine große Menge an Bakterien wird im Magen durch Säure vernichtet, deshalb ist nötig eine größere Dosis der Salmonellen zu verzehren, um zur Entwicklung der Ansteckung zu kommen. Die Salmonellen geraten in den Darm, wo sie sich vermehren. Aus dem Darm wandern sie in lymphatisches System und ins Blut. So können sie ernste Komplikationen verursachen, was von dem Zustand des Patienten und seinem Immunsystem abhängt. Salmonellose hat einen schwereren Verlauf bei kleinen Kindern, alten Leuten und immungeschwächten Patienten.
Symptome
Die ersten Symptome erscheinen etwa nach 8 Stunden. Salmonellose beginnt mit hohem Fieber, Übelkeit und Bauchschmerzen. Es kommen das Erbrechen und dann auch Durchfälle hinzu. Das Fieber und Erbrechen klingen oft innerhalb zweiten Tages ab, während Durchfälle auch mehrere Tage überdauern. Bei der ungenügenden Hydratation kann es zum Schockzustand kommen.
Komplikationen
Die Salmonellosen können nicht nur von Komplikationen in Form von Herzklappen–, Hirnhaut–, Harnblasen–, Gallenblasenentzündung begleitet werden, sondern auch von Entstehung der Entzündungsherde in weichen Geweben, Abszessen.
Therapie
Wichtig ist es den Patienten genügend zu hydratisieren, weil er eine große Menge an Flüssigkeiten verliert. Es werden Medikamente gegen Durchfall verabreicht, die die Därme desinfizieren, z.B. Endiaron. Geeignet ist auch die Tierkohle. Antibiotika werden nicht immer eingesetzt.
Vorbeugung der Übertragung von Salmonellen
Die Einhaltung der Hygiene, das Waschen der Hände auch der aufgenommenen Nahrung. Während der Zubereituntg der Speisen verarbeitet man einzelne Nahrungsmittel einzeln, z. B. für Fleisch und Gemüse benutzt man ein anderes Messer. Wichtig ist auch die genügende thermische Zubereitung von Nahrungsmitteln. Fleisch muß bei mehr als 80°C ein paar Minuten gekocht werden. Bei Eiern darf kein sein Teil roh, flüssig bleiben.
Autor: Drahomíra Holmannová