Lungenembolie
Die Lungenembolie stellt für den Menschen einen ernsten Zustand dar, bei dem es zur Undurchgängigkeit des pulmonalen Gefäßbetts mit einem Thrombus (Blutgerinnsel, Gasbläschen) kommt. Am häufigsten handelt es sich um ein Blutgerinnsel. Von 80 bis 90% stammt sie aus unteren Gliedmaßen und dieser Zustand wird Venenthrombose genannt.
Symptome
Ursachen der Lungenembolie
Die häufigste Ursache ist die in unteren Gliedmaßen entstandene Venenthrombose, von dort der abgeleitete Name thromboembolische Erkrankung. Der Thrombus wird am häufigsten im Bereich der Hüfte und Oberschenkels lokalisiert. Eine Ursache braucht aber nicht nur ein Blutgerinnsel zu sein sondern auch Fett und Knochenmark bei ernsteren Verletzungen, Fruchtwasser bei der Geburt oder Luft beim Tauchen.
Risikofaktoren
- hohes Alter
- chirurgische Eingriffe
- genetische Prädispositionen
- Rauchen, Alkoholismus (im Allgemeinen eine ungesunde Lebensart)
- geringe körperliche Aktivität
- Beleibtheit
- hoher Blutdruck
- Einnahme einer hormonalen Kontrazeption
- Schwangerschaft
- Blutgerinnungsstörungen
Symptome
Es hängt von Ausmaß von Embolie und Kompensationsmechanismen des Patienten ab.
Am häufigsten ursächlich sind:
- plötzliche Atemnot, schnelle Atemfrequenz (Dyspnoe)
- beschleunigte Atmung (Tachypnoe)
- erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie)
- Herzrhythmusstörungen
- Blutdruckabfall (Hypotension)
- bläuliche Verfärbung der Lippen und Finger (Zyanose)
- Schmerz auf der Brust
- Husten (kann auch mit Blut sein – Hämoptyse)
- kurzfristiger Bewusstseinverlust
- Schockzustand
- geschwitzte, blasse Haut
- Fieber (über 38,5 °C)
- Anzeichen der tiefen Venenthrombose
Weitere ausführliche Informationen über Lungenembolie.
Autor: Klára Šedová