Zöliakie

Zöliakie, anders auch genannte zöliakale Sprue oder Glutenentoropathie gehört unter chronische Erkrankungen, die einen Menschen sein ganzes Leben begleitet. Die Prävalenz in Europa und USA sind etwa 3 – 13 Kinder pro 1000 Kinder bis 15 Jahre. Die Erkrankung hat das erstemal Samuel Geem im Jahre 1888 beschrieben. Er bestimmte, daß die Schwierigkeiten bei Kindern, die an Verdauungsproblemen gelitten haben, durch Nahrung hervorrufen werden, aber er schaffte nicht mehr näher zu spezifizieren, worum es sich handelt.

Zöliakie, kein übliches Gebäck

weitere Namen: zöliakale Sprue, Glutenenteropathie, endemische Sprue, primäres absorptives Syndrom, Gee -Herter Krankheit, Glutenintoleranz

Symptome

AtemnotBlähungen

Diagnose

K900

Daß es um die Reaktion aufs Gluten geht, bewies erst im Jahre 1950 Dicke. Die Zöliakie kann man als Autoimmunerkrankung mit der Unverträglichkeit des Glutens charakterisieren, dessen Anwesenheit in der Nahrung und folgend im Verdauungssystem entzündliche Märsche hervorruft, die zu Änderungen der Schleimhaut des Dünndarms führen. So geänderte Schleimhaut hört ihre Funktion zu erfüllen auf, die Nährstoff –, Minerale –, auch Wasserabsorption ist gestört. Mit Zöliakie trifft man am häufigsten im Kinderalter, aber sie kann zum erstenmal auch bei einem erwachsenen Menschen erscheinen. Zöliakie ist eine erbmäßige Krankheit, das Einzelwesen hat spezifische, als HLA - DQ2/DQ8 bezeichnete Allele. 

Ursache der Zöliakie

Hinter einer mit Zöliakie verbundenen Pathologie, steht abnormale Antwort des Immunsystems der prädisponierten Einzelwesen aufs Gluten und andere Prolamine (Proteine in Halmfrüchten), die Allele HLA - DQ2/DQ8 besitzen. Einsames Gluten ist aus Prolaminen und Gluteinen zusammengesetzt, die auch Gliadine genannt werden, und an Glutamine reich sind. Wenn sich die Halmfruchtproteine mit Darmschleimhaut treffen, kommt zu ihrer Verarbeitung und Aufspaltung durch die Gewebetransglutaminose, die sich in der Darmwand – im Endomysium, befindet. Neu geschaffte Produkte werden dann vom Immunsystem als gefährlich erkannt und es beginnt gegen sie die Auto-gegenmittel zu produzieren. Die Darmschleimhaut wird allmählich von Immunsystemszellen infiltriert, hauptsächlich von T –  Lymphozyten, und es kommt zu Enwicklung der Entzündung, zu Shleimhautstörung und ihrer Atrophie. 

Klinisches Erkrankungsbild und Arten von Zöliakie

Klinisches Zöliakiebild ist bei Kindern auch bei Erwachsenen sehr bunt. Sein Charakter hängt von der Schwere und dem Krankheitsstadium ab, hauptsächlich vom Umfang der Darmschleimhautstörung. Es kann sich um sehr ausdrucksvolle Merkmale bei aktiver Zöliakieform handeln, oder es können unspezifische, neutrale Merkmale sein, die den Arzt zu anderer Diagnose führen, oder die ganz seiner Aufmerksamkeit entgehen.                                                                                                           

Aktive Art von Zöliakie

Sie kommt etwa bei 30% der Kranken mit dieser Krankheit vor. Sie kennzeichnet sich vor allem durch Schwierigkeiten im Verdauungsystem. Es handelt sich um chronischen Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen, ums Gekotze, Blähung aber auch Verstopfung, Gewichtverlust und bei Kindern zur Wachstumverlangsamung und keinem Gedeih.Es kommen aber auch auf den Verdauungstrakt unbändige Merkmale vor, unter sie gehören die Müdigkeit, Schleimhautentzündungen, wegen Mangel an Kalzium kommt zur Osteoporose, der Eisenmangel macht sich als Anämie bemerkbar, es sind auch psychische Störungen, Haut –, und Muskeländerungen u.a. anwesend. Es kann auch nur ein Symptom zugegen sein, z.B. Anämie,die auf keine gewöhnliche Therapie reagiert und die Verabreichung  der Präparate mit Eisen oder Vitamin B12. Nicht zuletzt ist das Merkmal dermatitis herpetiformis (Duhring). Es geht um entzündliche Hautäußerungen in Form von den Bläschen, die an den Lippenherpes erinnern. Bei 2/3 Patienten mit dieser Dermatitis ist auch, in den Därmen ausgedrückte Zöliakie anwesend. Es wird also für wahrscheinlich gehalten, daß beide Krankheiten gleichen Ursprungs sind, nur zeigen sie sich unterschiedlich.

Klinisch die sog. stille Art von Zöliakie

Bei diesem Typ sind die Autoantikörper vorhanden, während einer Untersuchung findet man auch die Änderungen auf der Darmschleimhaut, aber der Patient hat keine mit Zöliakie verbundenen Symptome. Er ist subjektiv gesund. Zöliakie wird daher erst in der Zeit diagnostiziert, wann ein Darmschaden weitläufig ist und klinisch er sich schon manifestiert.                                                                                         

Latente Form

Die Zöliakie ist mit Befund der Autoantikörper verbunden, aber die Darmschleimhaut ist noch nicht beschädigt. Es ist möglich zu sagen, daß es sich um die Patienten mit Prädisposition zur Zöliakieentwicklung handelt.                                                                                                  

Diagnostik

Das wichtigste Element in der Diagnostik ist eine Probe der Darmschleimhaut – Enterobiopsie. Diese Probe weist typisches Bild von Schleimhautatrophie auf, die Darm-zotten sind niedrig bis verschwunden, es sind entzündliche Änderungen und herabgesetzte Aktivität der Darmenzyme anwesend. Die Autoantikörper sind ein weiterer diagno-stischer Anhalt. Es geht um die Antikörper gegen Gliadin – Gluten, Darmendomyzium und gegen die Gewebetransglutaminase.                                                                        

Therapie und Prognose der Zöliakie

Die Zöliakie ist nicht auszuheilen,aber sie ist gut heilbar. Es genügt, glutenfreie Diät einzuhalten, die in dem Auschluß von Halmfrüchten, die Gluten enthalten, begründet liegen. Unter verbotene Nahrungsmittel gehören also Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und alle Produkte, in denen sie in irgendeiner Form zugegen sind. Erlaubt sind Mais, Reis, Soja u.a. Erhältlich ist auch sgn. deproteinisiertes Mehl, also Mehl, aus dem Gluten beseitigt wurde. Auch kleine Glutenmenge kann große Änderungen auf der Schleimhaut hervorrufen, daher ist nötig, die Zusammensetzung der Nahrungsmittel sorgfältig zu folgen. Das Gluten kann sich auch in solchen Nahrungsmitteln befinden, wo man es nicht voraussehen würde – in Catchup, Eis, in Würsten u.a. Solange die Erkrankung im akuten Zustand ist, geschiet es, daß der Patient auch gegen Milchprotein empfindlich ist, ist also angezeigt, Milch und Produkte daraus vorübergehend auszuscheiden. Weiter ist passend bis zur Instandsetzung des Zustandes mit genügender Darmregeneration auch verschiedene Vitamin–, und Mineralnahrungsergänzungen zu verabreichen. Gemeinsam mit der Diäteinhaltung kommt zum Verschwinden der Autoantikörper und zum Schwierigkeitenrückzug. Dem Patienten drohen keine Komplikationen. Bei Verstoß und Nichteinhaltung der Diät kommt zu nächster Beeinträchtigung der Darmschleimhaut, es erhöht sich auch das Risiko der Entwicklung von Tumorerkrankungen. Ebenso, wenn die Krankheit nicht richtig und rechtzeitig diagnostiziert wird. 

              

Autor: Drahomíra Holmannová

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